Panorama der Tagungsstadt Jena bei Sonnenschein
© JenaKultur, Foto: André Gräf

Aktuelle Entwicklungen

Zukunftsweisende Bauvorhaben am Tagungsstandort Jena

Zukunftsweisende Bauvorhaben am Tagungsstandort Jena

In Jena wird gebaut – das ist nicht zu übersehen. So entstehen an vielen Plätzen Wohnhäuser, Büros und Gewerbeansiedlungen. Natürlich bringen die Baustellen einige Einschränkungen mit sich. Sperrungen, Baulärm und Umleitungen lassen sich oft kaum vermeiden. Seien Sie jedoch gespannt auf das Ergebnis! Vor allem einige Großprojekte sind bemerkenswert, denn sie treiben die Standortentwicklung voran und werden die Lichtstadt langfristig positiv prägen. Allein für den Tagungsstandort Jena sind vier Baustellen höchst interessant:

Campus Inselplatz– Ein Campus für alle

Am Inselplatz baut der Freistaat Thüringen einen neuen Campus für die Friedrich-Schiller-Universität. Hier werden unter anderem die Fakultät für Mathematik und Informatik, das Universitätsrechenzentrum sowie das Institut für Psychologie beherbergt. Doch in die modernen Räumlichkeiten ziehen nicht nur Lehre und Forschung ein. Sondern der Campus Inselplatz ist auch als lebendiger Ort innerstädtischer Begegnung und Kommunikation gedacht. Das Investitionsvolumen für die Gebäude beträgt 190 Millionen Euro. Damit ist der Inselplatz nach dem Universitätsklinikum Jena das zweitgrößte Hochschulbauvorhaben in Thüringen.

ZEISS Hightech-Standort Jena – Wissenschaft und Wirtschaft eng vernetzt

Oberhalb des Westbahnhofs entsteht der neue ZEISS Hightech-Standort Jena. Ob sich der Mechaniker Carl Zeiss Mitte des 19. Jahrhunderts hätte träumen lassen, wohin seine Werkstattgründung einmal führen würde? Wohl kaum! Das Unternehmen investiert 350 Millionen Euro in den imposanten Gebäudekomplex, der neben Forschungs- und Fertigungsflächen auch Veranstaltungsräume enthält. Mit dem innovativen Projekt setzt ZEISS auf eine enge Vernetzung mit der lokalen Wirtschaft und Wissenschaft sowie mit der Stadt Jena.

Das Volkshaus – Jenas repräsentative Tagungsstätte

Am Carl-Zeiss-Platz wurde das denkmalgeschützte Volkshaus saniert und zum Kongresshaus erweitert. Von außen ist dies kaum aufgefallen, aber innen waren die Baumaßnahmen in vollem Gange. Die ehemaligen Räumlichkeiten der Ernst-Abbe-Bibliothek sind nun lichtdurchflutete Tagungsflächen. Mit moderner Tagungstechnik ausgestattet, sind sie für Poster-Ausstellungen, Seminare, Workshops und Get-together-Veranstaltungen vielseitig einsetzbar. Der große Ernst-Abbe-Saal mit den schönen Jugendstilelementen erstrahlt wieder in seinem ursprünglichen Glanz. Er lässt sich ebenso wie das Foyer für repräsentative Veranstaltungen und Rahmenprogramme nutzen.

Neues Konzept für das Deutsche Optische Museum

Gleich neben dem Volkshaus liegt die vierte interessante Baustelle. Nach der Kernsanierung des Gebäudes wird sich das Deutsche Optische Museum mit einer vollkommen neuen Konzeption der Öffentlichkeit präsentieren. Als forschendes Museum verbindet das Haus die moderne Wissenschaft mit der Geschichte der Optik. Wie in einem Schaufenster der Optikforschung können sich Besucher in Zukunft über aktuelle Entwicklungen informieren. Einzigartige Ausstellungsobjekte und interaktive Exponate vermitteln Spaß an Physik und Verständnis für optische Phänomene. Ein besonderes Kleinod ist der Hörsaal für 100 Personen aus dem Baujahr 1924, der aufwendig wieder in den Originalzustand versetzt wird. Optik erlebbar machen und die Bedeutung des Optik-Standorts Jena in der Welt unterhaltsam erklären, darin liegt das ehrgeizige Anliegen des Museums.

Die Zukunft des Ernst-Abbe-Sportfelds: Eine runde Sache für höchste Ansprüche

Durch die Neuausrichtung des Ernst-Abbe-Sportfelds können mehr als 15.000 Zuschauer im Paradies ihren Platz finden. Überdacht, funktional und noch näher am Geschehen – so wird sich das neue Fußballstadion präsentieren und wird dabei den Ansprüchen für die 2. Bundesliga gerecht. Auf dem Stadiongelände wird neben dem Bereich der Profiteams auch das Nachwuchsleistungszentrum seine neue Heimat finden und optimale Bedingungen für die Entwicklung zukünftiger Toptalente haben.

Neben besten Bedingungen für den Fußball wird das neue Ernst-Abbe-Sportfeld auch für jegliche Arten von Veranstaltungen ein fantastischer Anlaufpunkt werden: Es bietet den passenden Rahmen für Veranstaltungen von 5 bis 800 Personen in verschiedenen Räumlichkeiten an oder im Stadionrund auch für bis zu 15.000 Gäste.

Enwicklungen in der Lichtstadt Jena

Gute Zukunftschancen für den Tagungsstandort Jena

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© JenaKultur, Foto: André Gräf / Jenaparadies
Rendering eines der zukünftigen Räume des Deutschen Optischen Museums © D. O. M. und Studio klv GmbH & Co. KG
© CODE UNIQUE Architekten BDA
© Stadt Jena, Foto: Jens Hauspurg