Panorama der Tagungsstadt Jena am Tag bei Sonnenschein
Panorama der Tagungsstadt Jena am Tag bei Sonnenschein

Mercedes Celine Zaremba

Jena ist stets am Puls der Zeit

Als das Jenaer Digitalunternehmen Intershop im Jahr 1992 gegründet wurde, war an Facebook, Google und Co. noch lange nicht zu denken. Der „Pionier des E-Commerce“ feierte im letzten Jahr sein 30-jähriges Jubiläum und hat heute über 300 Mitarbeitende an 11 Standorten in Europa und darüber hinaus. 205 davon sind in Jena beschäftigt.

Insgesamt arbeiten in Jena aktuell 3.500 IT-ler:innen in rund 140 Unternehmen an der digitalen Transformation, insbesondere im Bereich Digital Business und in der Entwicklung und Anwendung von E-Commerce-Technologien – so wie Intershop.

Mercedes Celine Zaremba programmiert zwar selbst nicht, sorgt aber als Unternehmenssprecherin dafür, dass Intershop sichtbar ist. Sie ist seit 2019 an Bord und seit 2022 ist sie für jegliche unternehmensbezogene Kommunikation verantwortlich.

Name: Mercedes Celine Zaremba
Institution: Intershop Communications AG
Position: Unternehmenssprecherin
In Jena seit: Oktober 2017
Herkunftsort: Dresden
Ihr Selfie-Spot in Jena: Auf dem Landgrafen

Mercedes Celine Zaremba

Mercedes Celenine Zaremba©JenaKultur, Foto Tina Peißker
Mercedes Celenine Zaremba©JenaKultur, Foto Tina Peißker

Was hat Sie nach Jena geführt? Und was hat Sie bewogen zu bleiben?

Nachdem ich meinen Bachelor in meiner Heimatstadt Dresden absolviert hatte, wollte ich für das Masterstudium woanders hin. Da Jena nicht so weit von meiner Familie entfernt und die renommierte Friedrich-Schiller-Universität hier ansässig ist, fiel die Wahl nicht schwer. Während des Studiums habe ich dann neue Freundschaften geschlossen und angefangen, als Werkstudentin für Intershop zu arbeiten. Das Unternehmen hat mir bereits während meines letzten Semesters angeboten fest einzusteigen und diese Gelegenheit wollte ich mir nicht entgehen lassen. Das ist jetzt drei Jahre her und mittlerweile bin ich Unternehmenssprecherin, worauf ich sehr stolz bin – genauso wie darauf, Jena als meine Wahlheimat zu betrachten.

Wie würden Sie Jena beschreiben?

Jena ist eine lebenswerte, weltoffene, kleine Großstadt. Als international bekannter Hightech- und Wissenschaftsstandort ist sie stets am Puls der Zeit, lockt jedes Jahr tausende Studierende an und erfreut sich vor allem bei Unternehmen aus den Bereichen Optik und Photonik, Medizintechnik und Digitalisierung großer Beliebtheit.

Was gefällt Ihnen an Jena? Und was vermissen Sie hier?

In Jena ist man unglaublich schnell in der Natur, egal in welche Richtung man geht. Alle Wege können zu Fuß oder mit dem Fahrrad bestritten werden und es gibt, gemessen an der Größe der Stadt, eine große kulinarische Auswahl. Zudem herrscht ein angenehmes, intellektuelles Flair. Jedoch gibt es für junge Menschen, die nicht mehr studieren, wenige Angebote zum Ausgehen. Das ist schade, da es hier sicher viele „Yuppies“ gibt.

Wo führen Sie Ihre Gäste hin?

Bei gutem Wetter ist ein Besuch auf dem JenTower, Landgrafen oder Jenzig obligatorisch, um einen Überblick über Jena zu bekommen. Im Herbst bietet sich darüber hinaus ein Spaziergang bei den Perückensträuchern an, der beliebig bis zum Windknollen und dem Napoleonstein erweitert werden kann. Ist die Sicht mal nicht so gut und das Wetter ungemütlich, gehe ich mit meinen Gästen gern den Sternenhimmel im Zeiss-Planetarium anschauen.

Was macht Jena für Tagungen und Kongresse besonders?

Jena hält zahlreiche gastronomische und kulturelle Möglichkeiten für ein gelungenes Rahmenprogramm bereit und ist durch die zentrale Lage in Deutschland sehr gut erreichbar. Außerdem wird zusätzlich zu den vielfältigen Locations, die die Stadt bereits bietet, aktuell das Stadion im Ernst-Abbe-Sportfeld neugebaut. Unter dem Namen „Ad hoc Arena“ dient es zukünftig als außergewöhnlicher Anlaufpunkt für jegliche Arten von Veranstaltungen – mitten im Paradies mit Blick auf die Kernberge.

Was ist Jena für Sie in 3 Worten?

innovativ – jung – zukunftsorientiert