Panorama der Tagungsstadt Jena am Tag bei Sonnenschein
Panorama der Tagungsstadt Jena am Tag bei Sonnenschein

Dr. Marc Grahl

Jena ist hervorragend für die Zukunft aufgestellt

Jena gilt als Wiege der optischen Industrie in Europa und bis heute ist Jena in den Hightech-Branchen Optik und Photonik weltweit führend. In der Region gibt es mehr als 100 Unternehmen und Einrichtungen mit mehr als 1.000 Wissenschaflter:innen und Entwickler:innen im Bereich der optischen Technologien, die an individuellen Lösungen für die Zukunft arbeiten.

Eines dieser Unternehmen ist die Jenoptik AG. Jenoptik wurde im Jahr 1991 gegründet und ist aus dem ehemaligen Kombinat VEB Carl Zeiss Jena hervorgegangen. Jenoptik fokussiert sich unter dem Claim „More Light“ auf Geschäfte rund um Optik und Photonik und zählt zu den weltweit größten und führenden Unternehmen in diesem Bereich. Einer der weltweit 4.300 Mitarbeitenden ist Dr. Marc Grahl, der seit 2019 bei Jenoptik tätig ist und in Jena gute Bedingungen vorgefunden hat, um sich beruflich zu entwickeln.

Name: Dr. Marc Grahl
Institution: Jenoptik AG
Position: Geschäftsbereichsleiter Biophotonik
In Jena seit: 2010
Herkunftsort: Stuttgart
Ihr Selfie-Spot in Jena: Sommer-Sonnenuntergang an der Kupfertafel (Saale Horizontale)

Dr. Marc Grahl

Marc Grahl©JenaKultur, Foto Tina Peißker
Marc Grahl©JenaKultur, Foto Tina Peißker

Was hat Sie nach Jena geführt? Und was hat Sie bewogen zu bleiben?

Ich habe damals für Zeiss gearbeitet und konnte mich dort für eine neue Position weiterentwickeln, die am Standort Jena im Tochterunternehmen für Medizintechnik angesiedelt war. Seitdem haben meine Frau und ich in der Städtekette Jena-Weimar-Erfurt einige Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung gefunden, ohne dass dabei wie in den Jahren zuvor immer ein Wohnortwechsel nötig gewesen wäre.

Wie würden Sie Jena beschreiben?

Eine junge, studentisch geprägte Innenstadt, die durch ihren wissenschaftlichen und industriellen Hintergrund mit vielen Hight-Tech-Unternehmen hervorragend für die Zukunft aufgestellt ist.

Was gefällt Ihnen an Jena? Und was vermissen Sie hier?

Gerade weil Jena in der Größe überschaubar ist, mag ich die enge Verbindung des alltäglichen Lebens: Lernen, Arbeiten, Natur erleben und auch mal die Kulturarena genießen. Ich vermisse etwas die gastronomische Vielfalt. (Nur eine Wagnergasse ist etwas wenig.)

Wo führen Sie Ihre Gäste hin?

Auf die Saale Horizontale, die Wöllmisse, den Fuchsturm und den Marktplatz.

Was macht Jena für Tagungen und Kongresse besonders?

Neben der Friedrich-Schiller-Universität und der Ernst-Abbe-Hochschule gibt es weitere Institute (Max Planck, Fraunhofer, Leibniz), die allesamt modern und in den letzten 20, 30 Jahren entstanden sind. So können Konferenzen und Tagungen auch immer mit einem Institutsbesuch oder sogar Laborbesuch aufgewertet und attraktiv gemacht werden.

Was ist Jena für Sie in 3 Worten?

Optik – Wissenschaft – dynamisch